Eine Match-Behandlung ist bei HST der Standard. Sie unterscheidet sich jedoch immens gegenüber dem was in der Szene unter einer Match-Behandlung verstanden wird.

Häufig bezeichnet eine solche Behandlung die händische Politur des Patronenlagers, inklusive dem Feld-Zug-Profil. Ziel einer solchen Behandlung ist primär, die quer zur Laufseelenachse vorhandenen Riefen (mikroskopisch kleine "Kratzer") zu egalisieren. Diese treten - je nach Fertigungsverfahren - gar nicht, bis sehr stark auf.

Wir verwenden für unsere Standard-Prefit's knopfgezogene Rohlinge von Lothar Walther. Diese zeigen verfahrensbedingt keine relevanten Querriefen, womit lediglich zu klären bleibt, wie die Situation im Patronenlager, respektive Übergangskonus, aussieht. Üblich ist es, Patronenlager inklusive Übergangskonus mit Reibahlen spanend herzustellen. Die Schneidrichtung steht dabei zwingend (bis auf den, durch den Vorschub erzeugten helikalen Winkelversatz) orthogonal zur Laufseelenachse, weshalb üblicherweise ungewollte Querriefen entstehen. Diese werden dann vom Büchsenmacher bei der Match-Behandlung durch händisches Polieren Großteils eliminiert.

Wir haben den Prozess neu gedacht und ihn in vorgeschaltete Fertigungsschritte integriert. Dadurch wird die menschliche Toleranz ausgeklammert und durch erheblich konstantere Prozesse ersetzt.

Sämtliche HST Prefit's sind somit im Standard bereits "Match-grade" und für Deine Pläne gewappnet.